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Erkältungen – So beugen Sie vor !!
In der kalten Jahreszeit wird das Immunsystem besonders gefordert. Es
muss sich der stetigen Angriffe der überall lauernden Viren erwehren und
benötigt daher eine optimale Fürsorge.
Eine ausgewogene Ernährung liefert dem Körper die dafür notwendigen
Nährstoffe, Vitamine (u.a. Vitamin C) und Mineralstoffe wie Zink.
Wer nicht schon nach den ersten nasskalten Tagen mit Husten und Schnupfen
kämpfen möchte, dem sei eine genügende Einnahme von Zink empfohlen.
Zink ist entscheidend, dass ungefähr 300 Enzyme im menschlichen Organismus
ihre Funktionsfähigkeit behalten. Ohne ausreichende Versorgung kann auch
das Immunsystem seine Aufgaben nicht optimal bewältigen.
Zink stärkt die Abwehrkräfte und schützt vor grippalen Infekten mit Husten
und Halsschmerzen.
Mit ein paar Massnahmen lässt sich die Häufigkeit von Erkältungen deutlich
vermindern:
1. Täglich 1,5 bis 2 Liter trinken (am besten Mineralwasser, verdünnte Fruchtsäfte,
sowie ungesüsste Früchte- und Kräutertees)
2. Täglich fünf Portionen frisches Obst und Gemüse
3. Täglich mindestens eine halbe Stunde Bewegung an der frischen Luft, was den
Kreislauf stärkt und das Immunsystem auf Trab bringt.
4. Regelmässig lüften, damit frische, feuchte Luft die trockene Heizungsluft
ersetzt. Zusätzlich empfiehlt sich regelmässiges Gurgeln mit Salzwasser zum
Befeuchten der Schleimhäute (v.a. auf die Nacht).
5. Viel Schlafen, damit der Körper sich erholen und Kräfte schöpfen kann
6. Tägliche Einnahme von 15 Milligramm Zink (wenn möglich durch die Nahrung,
ansonsten mit Zink-Ersatzprodukten (u.a. in vielen Vitaminprodukten vorhanden).
Besonders reiche Zinkquellen sind folgende Nahrungsmittel (immer auf 100g gerechnet):
Käse: Edamer (30% Fett) bis 11 mg Zink
Emmentaler (45% Fett) bis 9 mg Zink
Gemüse: Broccoli 0.6 mg Zink
Rosenkohl 0.6 mg Zink
Getreide: Weizenkeime 12 mg Zink
Hafer, Korn 4,5 mg Zink
Fische, Meeresfrüchte: Austern bis 160 mg Zink
Garnelen 2,3 mg Zink
Fleisch: Huhn, Leber 3,2 mg Zink
Kalbfleisch 3,0 mg Zink
Rindfleisch bis 4,4 mg Zink
Für besonders gefährdete Personen empfiehlt sich zusätzlich natürlich eine Grippe-Impfung
(s.u. Infos)